Mittwoch, 25. Mai 2011

Goldkueste, das kleine touristische Paradies

Hallo,

ich bin jetzt seit ueber einer Woche schon wieder unterwegs und habe jetzt schon einige Zwischenstationen gemacht.

Die erste war Newcastle, keine 2h noerdlich von Sydney gelegen. Dort habe ich mich fuer eine Nacht aufgehalten und bin in einem der coolsten Hostels untergekommen, die ich bisher gesehen habe. Es war ein YHA, das sich in einer alten, grossen Villa eingerichtet hat. Einfach traumhaft, aber leider viel zu wenig los :/ Es ist Winter, damit Nebensaison, das habe ich auch auf den weiteren Stops bisher gemerkt.

Zum Beweis noch zwei kleine Bilder aus Newcastle.

Newcastle1

Das ist der Blick auf einen Teil von Newcastle, ich habe an den einen Tag eine kleine Wandertour an der Kueste unternommen.

Dabei habe ich auch folgendes dank starken Seegang fotographieren koennen:

Newcastle2

Ich liebe es, wie die Wellen an der Kueste zerschellen und die Gischt hochspritzt, dass koennte ich mir stundenlang anschauen *seufz*

Meine naechste Station war Port Macquarie, eine kleine malerische Kuestenstadt, wo ich allein in einem Caravanpark gewohnt habe. Das war dann auch gar nicht so schlecht, weil ich mir da meine erste kleine Krankheit eingefangen hatte und mir es beschissen ging, deswegen konnte ich nicht so viel unternehmen. Fuer ein paar schoene Fotos hat es trotzdem gereicht>

port1

Blick auf eine Bucht bei Port Macquarie.

port2

Ein verdammt geiler Sonnenuntergang. Egal wo du in Australien bist, die Sonnenuntergaenge sind genial.

Danach hat es mich nach Coffs Harbour verschlagen, einen kleinen Ort an der Kueste, wo nichts los war. Deswegen gehen wir direkt weiter nach Byron Bay, wo man erstmals wieder mit mehr Menschen in Kontakt kam. Byron Bay besteht quasi aus zwei Haeusern und ner Scheune, ist aber mit Backpackern vollgepackt, so dass dort ueberdurchschnittliche viele Bars und Clubs angesiedelt sind. Ideal zum ausgehen und Leute kennenlernen. Mit einem, Nicolas, reise ich momentan gemeinsam Richtung Brisbane.

byron

Die Bucht von Byron Bay im Hintergrund. Im Sommer steppt hier sicherlich der Baer.

Und heute bin ich in Surfers Paradise eingetroffen, dass Mallorca Australiens. Die Stadt besteht quasi aus Bettenburgen, Backpackern und Nachtclubs.

surfers

Deswegen bleibe ich auch mal gleich drei Tage hier :D

Meine weitere Planung fuer die Reise nach Cairns ist jetzt auch festgelegt. In drei Tagen bin ich fuer ca. ner Woche in Brisbane und treffe mich mit alten Reisebekannten wieder, am 27. Juni werde ich nach ner Menge Zwischenstops und hoffentlich zwei sehr genialen Touren ueber Frasier Island und die Whitsundays in Cairns aufschlagen.

Bis dahin gibts noch ne Menge zu entdecken, bleibt gespannt!

PS> Noch was aus der Abteilung kurioses. Ich komme in Surfers Paradise an, checke im Hostel ein und treffe spontan zwei Schweden, die vor drei Monaten meine Zimmergenossen in Melbourne waren. Verrueckte Welt.

Freitag, 13. Mai 2011

Halbzeit

war leider schon letzte Woche, ohne dass ich es mitbekommen habe.

Jetzt kommt das Ende schon wieder mit grossen Schritten naeher.

Mein Halbzeitfazit: Geile Scheisse, das war die beste Entscheidung meines kurzen Lebens, hierher zu kommen. Soviele erinnerungen, soviele neue Freude, soviele aufregende, geile Sachen. Einfach nur waoh.

Am Montag verlasse ich Sydney und begebe mich auf meine Reise nach Cairns, ca. 3000km entfernt von sydney. Gegen Mitte/Ende Juni werde ich dort vermutlich eintreffen.

Unterwegs wird man sicherlich wieder was von mir zu hoeren bekommen!

Samstag, 7. Mai 2011

Sydney

Es ist viel passiert in der letzten Woche, deswegen gibts jetzt neue Infos und Bilder.

Ich bin in Canberra angekommen, habe dort dann n paar Australier kennengelernt und bin mit denen spontan zur Ostkueste campen gefahren. Deswegen gibts von Canberra nur sehr wenig Fotos und vom Campingtrip gar keine, weil da meine Batterien gesponnen haben :/
Nur eins kann ich sagen, der Pretty Beach macht seinem Namen alle Ehre.

Canberra

Das ist der Capital Hill in Canberra, vergleichbar mit unseren Reichstag, also so etwas wie das Machtepizentrum in Australien. Huebsches Gebaeude, sehr gross angelegt und man faehrt quasi durch die halbe Stad mit Blick auf den Capital Hill drauf zu. Die Stadtplaner haben sich da mal wirklich Gedanken gemacht, wie man zumindest ein wenig Eindruck schinden kann.
Ansonsten war Canberra als Hauptstadt nicht unbedingt etwas, was einem vom Hocker gehauen hat. Die Architektur der Staedte in Australien ist weitgehend vergleichbar, mit Unterschieden, aber man hat das Gefuehl, kennste eine, kennste alle. Es gibt halt keine Altstaedte wie in europa, was wirklich schade ist.

Nichtsdestotrotz, nach dem Campingtrip bin ich Nowra in den Regionalzug gen Sydney eingestiegen, habe mich erstmal heillos verfahren und bin dennoch irgendwann gluecklich in Sydney angekommen, wo ich nun im World Square Hostel an der George Street residiere, direkt gegenueber von dem Pub "Three Monkeys". Dieser ist btw. sehr zu empfehlen, wenn es einem mal nach Sydney verschlagen sollte.
Im Hostel habe ich dann direkt die Sonja, meine Reisegefaehrtin aus Adelaide, und die Lydia, die ehemalige Hostelcleanerin aus Adelaide, wiedergetroffen. Das Treffen war zwar geplant, aber dennoch sehr schoen, was einem auch den Start in die Grossstadt ein bisschen erleichtert hat.

Dann hiess es erstmal Stadterkundung. Das bedeutet in erster Linie, dass man sofort zum Hafen runterstiefelt und die obligatorischen Harbourbridge und Opernhausbilder schiesst.
Bei himmlisch gutem Wetter macht das auch richtig viel Spass.

Harbour

Natuerlich gehoeren da auch Nachtfotos dazu. Meine Kamera ist zwar keine Spiegelreflex, aber macht dennoch ganz passable Bilder. Sydney bei Nacht ist ziemlich beeindruckend.

Nacht

Und dann gibt es natuerlich auch noch ein Gesamtbild von Sydney, wo die Sonne grade im Begriff ist, sich zu verabschieden.

Sydney

Damit waeren die touristischen Must-have Bilder abgegolten. Die Lydia und ich waren am Donnerstag dann auf grosser Entdeckertour und haben die Straende von Sydney angeschaut, namentlich Cooge, Bondi (der Beach wird immer rangezogen, wenn an Weihnachten aus Sydney berichtet wird) und Manley Beach. Von Cooge nach Bondi haben wir einen Walk die Kueste entlang gemacht, wo dann die beiden folgenden Bilder entstanden sind.

Cooge

An dem Tag war das Meer unruhig und hatte hohe Wellen, in der Naehe von Cooge war ein natuerliches Freibad mit vorgelagerten Felsen, und an diesen Felsen sind die hohen Wellen zerbrochen. Gigantisch. Das hat sich in mein Hirn eingebrannt und ich habe es auch auf Video gebannt. Ich liebe die Wellen und das Meer.

impressive

Das gleiche gilt fuer dieses Foto, geschossen auf einem kleinen Klippenvorsprung. Hat schon was wildromantisches, aber dummerweise war der Wanderweg keine zehn Meter von uns entfernt und wenn die Kamera ein wenig nach links schwenken wuerde, wuerde man ein total zugebautes Kuestengebiet sehen :D Nichtsdestotrotz, dieser Tag hat sich mit diesen Fotos in mein Gedaechtnis eingebrannt.

Nun ist es schon wieder Samstag, ich habe ein wenig das Nachtleben von Sydney erkundet (und dabei festgestellt, dass es doch nicht ganz so teuer ist wie vermutet) und am Montag beginne ich dann mit den Planungen fuer meine weitere Reise Richtung Cairns.

Mittlerweile bin ich auch nicht mehr der einzige Exiloberlausitzer in Australien, ich freue mich herzlich, The Ralf in diesem grossartigem Land begruessen zu duerfen.
Seine Abenteuer kann man unter http://stahlhaertefaelle.zur-guten-laune.de/ verfolgen.
Ralf macht momentan seine Entdeckertour in Darwin, vllt. werden wir uns auch mal in Australien begegnen, wer weiss das schon in diesem Land, wo Plaene geschmiedet und gleich wieder verworfen werden.

Wenn eine Planung steht, gibts wieder was von mir zu hoeren.

Montag, 25. April 2011

Adelaide, Farewell

Der Bus ist gebucht, ich verlasse am Mittwoch Adelaide Richtung Canberra, bleibe dort zwei Tage und fahre anschliessend nach Sydney weiter. Am guten alten Tag der Arbeit werde ich dann dort aufschlagen.

Oh mann, ich weiss jetzt schon, dass ich Adelaide vermissen werde.

Montag, 18. April 2011

Abteilung: Kurioses und Sonstiges

Es ist mal wieder Zeit, dass ich mich zu Wort melde.

Insgesamt habe ich jetzt in den letzten Wochen ca. 6 tage als Grape Picker gearbeitet und dafuer insgesamt 650$ bekommen. Nicht schlecht, aber auch nicht unheimlich gut, in Anbetracht dessen, wie sehr mir mein Ruecken Probleme danach gemacht hat. Aber es ist eine sinnvolle und wertvolle Erfahrung gewesen, wer stellt sich schon zu Hause in Deutschland aufs Feld und erntet z.B. Spargel (oder halt Weintrauben).
Das Geld hat ausgereicht, um die laufenden Kosten zu decken (es ist sogar noch bissl was ueber), ich haette aber gerne noch ein wenig mehr gearbeitet.

Weiter gehts am 27. April (ist der Mittwoch nach Ostern) Richtung Sydney, um mich dort mit meiner Reisegefaehrtin aus Adelaide wiederzutreffen (und sicherlich auch n paar anderen aus dem Hostel und von frueher, man trifft sich hier immer wieder). Bis dahin werde ich noch ein wenig das Hostel und Adelaide geniessen, bevor ich mich wieder ins Unbekannte stosse.

Dann will ich Euch noch ein paar Schnappschuesse der letzten Tage zeigen.

Fuer alle, die sich fragen, ob man in Australien Farbe bekommt, sei das folgende Bild gedacht:

Braun

Die Antwort ist simpel: Oh ja, soviel Farbe hatte ich lange nicht mehr.

Das naechste Bild wurde von mir aufgenommen, als ich muede in der Kueche sass und mit n paar Leuten noch gequatscht habe:

Bud-Spencer

Das rote Shirt ist mein Schlaf T-Shirt, und ich liebe dieses verdammte Bild.
Dazu muss ich noch erwaehnen, dass die Biographie von Bud Spencer nun herausgekommen ist. Guenstig zu finden z.b. unter http://www.amazon.de/Bud-Spencer-Leben-Filme-Autobiografie/dp/3862650413/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303105195&sr=8-1

Unbedingt kaufen, es ist immer ein gutes Geburtstagsgeschenk!

Dann ist etwas unglaubliches passiert, ich habe Leute in Australien getroffen, die Skat koennen. Ich hatte die Hoffnung schon langsam aufgegeben, aber manchmal hat man doch halt Glueck. Was fuer eine Entspannung, mal wieder n ordentlichen Skatabend zu verbringen. Herrlich. Nachfolgend das Beweissfoto.

Skatabend

Und zu guter letzt, ich wurde heute requiriert, mit einem Foen einen Eisblock aus dem Kuehlschrank wegzuschmelzen. Das Eis schimmerte schon leicht blaeulich und hatte wohl einige Zeit gehabt, sich zu verdichten. Da waere jeder Gletscher neidisch geworden. Und so habe ich dann eine Stunde von dem Kuehlschrank gestanden und mit dem Foen das Eis geschmolzen. Der Lohn: Ein Freibier heute abend im Grace Emilys (der beste Pub Adelaides, direkt ueber der Strasse mit guter Lifemusik). Yes!

Hair-Dryer-Boy

Ich melde mich wieder, wenn meine Planung fuer Sydney steht.

Bis bald!

Dienstag, 5. April 2011

Unverhofft kommt oft

Ich arbeite jetzt als Grape Picker in der Umgebung von Adelaide. Als ich ins Hostel eingekehrt habe, habe ich jemanden mit eigenem Auto getroffen, der die farmen im Umland abklappert. Der hat bei seinem Chef nachgefragt, und Schwups arbeite ich als Grapepicker. Gibt 13,50$ schwarz auf die Kralle, da es Arbeit fuer ca. 2 - 3 Wochen geben soll, werde ich jetzt noch ein wenig laenger in adelaide bleiben. D.h., dass ich nun die meiste Zeit morgens gegen fuenf aufstehe, 9 Stunden am Tag arbeite und abends todmuede nach Hause komme.

Heute war auch der erste Arbeitstag. Das nachfolgende Foto zeigt mich, nachdem ich die meiste Zeit vom Tag als "Bucket Boy" durch die Gegend gerannt bin und Eimer mit Weintrauben geschleppt habe.

Abgekaempft

Nun liege ich im Bett, habe furchtbaren Muskelkater und werde gleich schlafen wie ein Stein. Aber das ist egal, hauptsache, man verdient n bisschen was.

Ich halte euch weiter auf dem laufenden.

Mittwoch, 30. März 2011

Alice Springs

Alice-Springs

Lange Zeit ist es her, bis ich was geschrieben habe, aber nun gibts neues Lesefutter.

Wie das Bild oben verraet, bin ich nun in Alice Springs. Gebucht hatte ich eine Tour mit 6 Tagen und 5 Uebernachtungen, die Tour war am Montagabend zu ende, aber es dauert halt, bis man ein wenig sich gesammelt hat und die mehr als 450 Fotos sortiert hat.

Unsere Tour begann um 6 Uhr fruehs in Adelaide, wo alle Leute eingesammelt wurden und erstmal in den Sitzen sich dem Schlaf hingegeben haben. Waehrend alle versucht haben, irgendwie auf den unbequemen Sitzen Schlaf zu finden (die Sitze waren auf Dauer echt unbequem), ging es Richtung unserer ersten Uebernachtung, Coober Peedy, der Opal-Hauptstadt der Welt. Dort werden weltweit, wie der name schon andeutet, die meisten Opale gefunden und abgebaut. Zum Teil liegt die Stadt unter Tage, ist aber an sich ziemlich langweilig. Wir haben unterirdisch geschlafen (die waermste Uebernachtung der ganzen Tour), mit Hosteltypischen, latent an Bundeswehrliegen erinnernden, Bettgestellen. Am folgenden Tag gabs eine Besichtigung einer ehemaligen Opalmine incl. anschliessender Kaufmoeglichkeiten aller Arten von Opalen. Insgesamt nicht sehr spannend. Den Rest des Tages haben wir im Bus verbracht, bis wir dann irgendwo im Outback angehalten haben, um in einem ausgetrockneten Flusstal zu campen.
Diese Nacht war meine beste in ganz Australien. Noch nie, noch nie in meinem Leben habe ich so viele Sterne gesehen. Keine einzige Lichtquelle innerhalb hunderter kilometer bis auf unser Lagerfeuer. Genial, ich hab mich verliebt. Schade ist, dass keine Kamera der Welt diesen Anblick einfangen kann.

Geschlafen haben wir in sogenannten Swags. Diese Dinger sehen aus wie ein plattgedruecktes Zelt mit integrierter Matratze, dazu gabs einen geborgten Schlafsack. Am Lagerfeuer wars schoen warm, aber in der Nacht wurde es sehr schnell kalt (irgendwas zwischen 10-15 Grad), deswegen bin ich auch in der Nacht frierend aufgewacht. Gegen die Kaelte habe ich mich spaeter damit beholfen, dass ich extra Kleidungsschichten um den Schlafsack zu legen, damit zusaetzliche Schichten zur Waermeisolation entstehen. Hat auch ganz gut funktioniert, bis ich mich bewegt habe. Meistens sind die die Dinger dann verrutscht und es wurde ganz schnell kalt am Arsch. Man lernt damit umzugehen, ist ja kein 5-Sterne-Urlaub

An dieser Stelle muss ich erwaehnen, dass es im Outback vor Fliegen nur so wimmelt, zumindest am Tag. Aber das sind keine Fliegen wie in Deutschland, dass sind viel aggressivere Viecher. Die Mistviecher fliegen einem im Gesicht ins Ohr, in die Nase, in die Augen, in den Mund und in umgekehrter Reihenfolge, das mit ungefaehr fuenf Kollegen und das innerhalb einer Minute. Die gehen einem unheimlich auf die Nerven, einzigste Moeglichkeit dagegen ist ein Fliegennetzhut, der wohlgemerkt arg bescheuert aussieht, aber als einzigstes richtig hilft. Es laufen zwar immer noch Fliegen durchs Sichtfeld, aber wenigstens versuchen die nicht mehr in die Ohren reinzukriechen.
Sobald die Sonne untergeht, gehen die Fliegen schlafen und werden durch ihre lieben Artverwandten, die Mosquitos, abgeloest. Gegen die hilft zumindest Insektenspray, ich bin aber trotzdem schon mit Stichen am Kinn und der Wange aufgewacht. Dummerweise gehoeren Fliegen zu den Fruehaufstehern, sobald die Sonne da ist, sind die auch wieder auf den Beinen.
Alleine ist man im Outback nie.

Zurueck zur Tour, am naechsten Tag ging es zum Uluru (alt: Ayers Rock), wir haben ca. 20 Kilometer entfernt gecampt.

Uluru

Ist schon sehr beeindruckend, wenn meilenweit nur Ebene zu sehen ist und ploetzlich der riesige Stein auftaucht.

Noch schoener war am naechsten Morgen der Sonnenaufgang (auch wenn wir dazu um Fuenf frueh aus den Betten gekegelt wurden).

Uluru-Sonnenaufgang

Direkt neben dem Uluru, also ca. 30km entfernt (fuer Australische Verhaeltnisse ist das schon bald ei nPunkt auf der Karte), liegt eine Felsformation namens Kata Tjuta, ebenfalls eine heilige Staette der Aborignies.

Kata-Tjuta

Das Foto zeigt nur einen Teil von Kata Tjuta, dafuer schoen beleuchtet mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages.

Weil das Kata Tjuta aus unzaehligen Bergen mit dazwischenliegenden Taelern besteht, haben wir dort eine ausgewiesene Wandertour gemacht.

Kata-Tjuta-Tal

Wie die Felsen aussehen und hoch herausragen, das ist schon ziemlich beeindruckend.
Ich trage uebringens meine Bundeswehrarbeitshose, weil meine kurze Jeanshose am Tag vorher mit einem 7 cm Riss im Schritt leider mir die Arbeit verweigert hat, da musste ich sie entsorgen und mich der Hitze der langen Hose fuer die letzten Tourtage begnuegen (Spitzname: Mr. German Special Forces).

Tags darauf ging es zum Uluru und eine Wanderung um ihn herum (9 Kilometer). Aus der Ferne sieht er glatt aus, aber wenn man Nahe rankommt, sieht man unzaehlige Hoehlen, Felsspalten und Loecher ueber den Uluru, incl. versteckter Wasserloecher. Z.T. hat man da in den Hoehlen Jahrtausendealte Hoehlenmalereien von den Aboriginies, z. T. arg verblasst oder uebermalt von nachfolgenden Kuenstlern. Einfach beeindruckend.

Am letzten Tag der Tour gings zum Kings Canyon, 300km entfernt vom Uluru.

Kings-Canyon

Ich hatte ihn mir ehrlich groesser vorgestellt, aber die Hikingtour durch den Canyon war spannend, und ich haette nicht gedacht, dass man mitten in einem Canyon im Outback Farne und Palmen an einem Wasserloch findet.

Kings-Canyon-Posing

Dazu gibts natuerlich auch das obligatorische Posingfoto.

Zum Schluss noch unsere Tourgruppe:

Tourgruppe

Der Kerl, der die Arme wie Jesus ausbreitet war Adam, unser Tourguide. Er war extrem relaxt und hat einfach nur Spass gemacht.
Die meiste Zeit war ich mit den beiden Maedels unterwegs, hinter denen ich stehe (beides Deutsche). Sie waren beiden ganz liebe Maedels und wir hatten viel Spass miteinander, aber am Ende hat mich eines von den Maedels ziemlich enttaeuscht. Schade, das hat das Ende der Tour ein bisschen versaut.
Insgesamt waren wir eine sehr entspannte Truppe, mit der es viel Spass gemacht hat, bereut habe ich das viele Geld fuer die Tour (675$) nicht.

So, das war jetzt ein ziemlich langer Bericht. wer ihn bis hierher durchgelesen hat, danke dafuer, dass ihr nicht eingeschlafen seit^^

Morgen geht es 24h lang im Zug zurueck nach Adelaide, wo ich ein paar Tage in meinem geliebten Hostel bleiben werde und mich dann endgueltig weiter aufmache.

Wie und wo es dann weitergeht, das wird dann hier in den naechsten Tagen weiter aufgeschrieben.

Bis bald
Euer Tino

Samstag, 19. März 2011

St. Patricks Day

So,

der St. Patricks Day ist mittlerweile geschichte, von einem normalen Tag hat er sich wenig unterschieden. In Adelaide gab es leider keine Parade, nur in den Pubs war richtig was los. Der einzige Unterschied zu einem normalen Partyabend war, dass viele Leute bescheuerte gruene Sachen (Huete, Engelsfluegel, etc.) getragen haben, ansonsten lief die gleiche Partymusik wie am Wochenende. Von der Warte her hat mit der Tag enttaeuscht, die Menschen waren abger gewohnt offen und in guter Feierlaune.

Wir waren in insgesamt drei Pubs, und in keinem kam mal ansatzweise irische Musik (bis auf einer Lifeband, die versucht hat, mal in der Richtung Musik zu machen).

Ich denke, der naechste St. Patricks Day sollte definitiv in Dublin gefeiert werden.

Am mittwoch geht es dann um 6 in der Frueh mit einer Tour auf nach Alice Springs, wo es gilt, den Uluru (Ayers Rock) und den Kings Canyon zu besichtigen.

Da ich nicht weiss, wie ich dort Empfang habe, wird man wohl erst Ende Maerz/anfang April wieder von mir hoeren. Dann allerdings wieder mit Fotos^^

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