Montag, 29. August 2011

Danke

Und jetzt ist es an der Zeit, die obligatorische Dankesrede zu halten.

Es war das verflucht nochmal geilste halbes Jahr meines Lebens, danke an die Leute, die ich getroffen habe und mit denen ich ne geile Zeit hatte, danke an meine Eltern, die mir das erst ermöglichen konnten, einfach nur danke.

Und vor allem Danke an die Leute, die immer das Blog fleißig mitverfolgt haben und sich durch die Texte gequält haben! Und wenn ihr nur Bilder geguckt habt, schämt euch!

Das Blog war als Reiseblog ausgelegt, und daran ändere ich auch nichts. Vermutlich wird es mal reaktiviert, wenn ich wieder auf Reisen gehe, aber bis dahin wird ein großer Mantel das Vergessens um das Blog gelegt.

See ya, buddies!

Dubai, 44°, die Frisur ... hält nicht, sie läuft davon

Tja, ich bin jetzt schon fast wieder einen Monat zu Hause, und es hat mich erstmal eine große Unlust gepackt, die letzten Reiseabenteuer niederzuschreiben.

Das erste ist, dass ich immer noch nicht richtig angekommen bin. Man gewöhnt sich an die Welt zu Hause, aber es ist verdammt schwierig, sich da wieder rein zu integrieren. Allein die ersten Behördengänge, ein Grauen...

Deswegen freuts mich immer wieder, wenn ich dann Leute aus Australien wiedertreffe (was bisher nur die Susi war^^).

Aber ich habe ja noch ein wenig nach zureichen, und ich will nicht nur rumheulen.

Wie im letzten Beitrag angedeutet, waren wir im Australia Zoo von Steve Irwin (ein Stachelrochen hat ihn auf dem Gewissen...).

australiazoo

Ein sehr teurer, aber sehr gut angelegter Zoo. Die Eintrittskarte kostet um die 60 Dollar, aber ich habe noch nie einen so gut angelegten Zoo gesehen. Die Tiere haben da wirklich mal Platz. Allein das Tigergehege ist dreimal so groß wie ein vergleichbares in Deutschland.

Natürlich gibt es auch die Irwintypischen Krokoshows, exemplarisch dafür das folgende Bild.

zoo2

Da gibt es schon ein paar verdammt große Krokos, den will man nachts nicht alleine über den Weg laufen.

Aber Wildlifepark typisch gibt es natürlich auch das Streich- und Kuschelgehege mit Kängaroos. Und Touritypisch gibt es auch von uns Bilder davon :D

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zoo4

Da dies unser letzter Abend in Australien war, sind wir auf dem Rückweg in die Glasshouse Mountains gefahren und hatten Glück, wir sahen nochmal einen schönen Sonnenuntergang.

sunset

An unserem richtigen letzten Abend (der Flieger ging früh um zwei...) sind wir dann nochmal mit einer australischen Freundin und ihren Freundinnen, allesamt vom anderen Ufer, bei einem Thailänder Essen gegangen. Das war einer der kuriosesten und zugleich schönsten Abende, und von meiner Warte aus ein schöner Abschluss für das Abenteuer Australien.

Dann hieß es im Flugzeug Zeit totschlagen (Schlafen, Essen, Filme schaun, Johnny Cash hören...), um dann in Dubai bei angenehmen 40° aus dem Flieger zu steigen. Eine furchtbare Hitze, da kann man wirklich nichts anderes machen als im Hotel oder in klimatisierten Räumen sich aufzuhalten. Wir sind mal nachmittags rausgegangen, und mein Kreislauf hats echt nicht vertragen. Aber im Winter wäre Dubai sicherlich etwas, was sich zu erkunden lohnt.

Leider habe ich nicht mehr genug Speicher auf dem Blog, deswegen habe ich die Bilder auf Rapidshare hochgeladen.

Da wäre das bekannte Segel:

https://rapidshare.com/files/193025952/IMG_3535.JPG

Und natürlich das höchste Gebäude der Welt, der/die Burj Khalifa. Da hat man echt Probleme, alles auf ein Bild zu kriegen (ich habs nicht geschafft^^).

https://rapidshare.com/files/1934896184/IMG_3531.JPG
https://rapidshare.com/files/2542544967/IMG_3547.JPG

Zum Schluss gibt es dann noch das Atlantis-Hotel auf der künstlichen Palmeninsel, was scheinbar auch sehr bekannt sein soll. Ich kannte es nicht, habs aber trotzdem fotographiert :D

https://rapidshare.com/files/4223182248/IMG_3542.JPG

Die Stadtbesichtigungstour war dabei das schlechteste was ich jemals gesehen habe. Wir wurden ohne Erklärung von Ort zu Ort gefahren, hatten für das Dubaimuseum 10 Minuten Zeit und der Fahrer aka "Tourguide" hat sich die ganze Zeit mit Indern in deren Sprache unterhalten.

Und natürlich, wir haben auch mal nach Benzin Ausschau gehalten. Die Preise scheinen da niemand zu interessieren, keine Tankstelle schreibt die Preise aus, macht ja auch keinen Unterschied, bei ungefähren 15-20 Cent den Liter. Da macht das Tanken noch Spaß!

Daniel und ich haben uns dann die meiste Zeit im Hotel aufgehalten, Genosse Jetlag ließ grüßen, der Ramadan kaum was zu unternehmen, und wenn man selbst nachts draußen unterwegs war, hatte man das Gefühl, dass einem beständig ein Fön ins Gesicht gehalten wird. Selbst früh morgens um 6 war die Temperatur schon auf 30° geklettert. Ich bewundere die Menschen, die das Gebiet als erstes besiedelt haben (ohne Klimaanlage!)

Tja, das wars dann. Danach gings in den Flieger nach Deutschland, ich war in der Heimat, und es hat sich kaum was verändert.

Aber bei mir ist was zurück geblieben, das Fernweh. Es gibt noch so viele schöne Ecken, die es zu erkunden gilt, und Australien wird mich defintiv wiedersehen!

Donnerstag, 28. Juli 2011

Flughafen in Brisbane

Es gibt noch einiges nachzureichen, jetzt sitze ich grade am Flughafen in Brisbane, Daniel neben mir, und wir warten noch zwei Stunden bis wir ins Flugzeug nach Dubai einsteigen koennen.

Am Montag bin ich wieder zu Hause!

Dann wird einiges an Fotos nachgereicht (Australia Zoo von Steve Irwin, Dubai...).

Ein bisschen Geduld!

Montag, 25. Juli 2011

Sonne? Ja, es gibt sie noch!

Ja,

jetzt sind schon wieder ein paar Tage ins Land gegangen, Daniel und ich sind mit unserem treuem Gefaehrten Jolly Jumper aus Sydney herausgefahren und haben tatsaechlich die australische Sonne wieder entdeckt.

Erste Lebenszeichen hat sie in den Blue Mountains von sich gegeben, wo wir ein wenig rumgeduest sind und dann vor den Three Sisters, das touristische Wahrzeichen der Blauen Berge, uns gemeinsam haben ablichten lassen.

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Damit sollte allen klar sein: Ja, wir sind wirklich gemeinsam auf Achse^^

Die naechsten beiden Bilder sind ebenfalls in den Blue Mountains nach einer kleiner Wanderung an einem Wasserfall entstanden, stilecht muss natuerlich gepost werden!

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Wir haben dann die Blue Mountains verlassen und sind in einem Hostel in Newcastle eingekehrt, nur um von dort weiter in den Norden weiter vorzudringen.

Bei einem kleinen Abstecher heute nach Yamba haben wir dann folgende "lonly wolf" Bilder aufgenommen. Wie ich schon mehrmals in den letzten Monaten geschrieben habe, Wellen, die an Uferkuesten zerschellen, sind einfach grandios anzuschauen. Koennte ich stundenlang machen!

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Dann etwas aus der Reihe. Daniel meinte, dass das folgende Foto zu meinem Profilfoto bei einem noch zu erstellenden Profil irgendeiner Datingseite werden sollte. Was meint ihr, hot or not? Steigen damit meine Chancen?

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Zuletzt dann noch etwas aus der Abteilung kurioses: Hier wird gerne mal vor aelteren Mitmenschen gewarnt. Southpark anyone?

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Nun sind wir in Byron Bay, morgen wartet das Surfers Paradise und brisbane, das Hotel in Dubai ist gebucht, es kann weitergehen!

Freitag, 22. Juli 2011

Sydney, Regen, 12 Grad, die Frisur haelt ... nicht

Ja,

jetzt gibts zum ersten Mal seit laengerem einen Blogeintrag ohne Bilder, aus dem einfachen Grund: Das Wetter ist derzeit so scheisse, dass jedes Foto einem in kollektive Depressionen versinken laesst.

Mein Bruder, Daniel, ist jetzt seit Mittwoch hier, und wir haben uns bisher weitestgehend in Gebaeuden aufgehalten. Abgesehen von den Wegstrecken zu den Gebaeuden. Da sind wir dann nass geworden. An sich ist es schon interessant, wenn sich die Regenrinnsaele in den Strassen langsam zu kleinen Baechen entwickeln, aber fuer Daniel ist das echt mistig. Sydney, eine der schoensten Staedte ingesamt Australien, sieht bei Regen halt einfach nur zum wegwerfen aus.

Dummerweise wird sich die Wettersituation nicht vor Dienstag aendern, d.h., bei unserem kleinen Roadtrip nach Brisbane werden wir zum Grossteil von Regen begleitet. Yeah. Amazing. Wonderful.

Australien, du wunderbares Land, fuer deinen neusten Besucher machst du es ganz schoen schwer, dich lieb zu haben.

Im uebrigen sitze ich auch schon heute in einer Woche wieder innem Flieger heimwaerts. Dann wars das mit 5 1/2 Monaten Australien schon wieder.

Damn.

Sonntag, 10. Juli 2011

Winter in den Tropen

Jetzt wars mal wieder eine Zeitlang ruhig, deswegen gibts die doppelte Portion Bilder von mir.

Nach Townsville habe ich Zwischenstation in MIssion Beach gemacht, einem kleinem Ort an der Ostkueste, wo quasi nichts los ist, bei einem Ort mit 2000 Einwohner verteilt auf eine Laenge von ueber 10km kein Wunder. Da habe ich neben dem My Place in Adelaide in einem der angenehmsten Hostels in Australien gewohnt, die Leute waren super nett und freundlich, wieder wie eine kleine Familie. schade, dass ich da nur ein paar Tage bleiben konnte.

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Mission Beach gilt als einer der schoensten Plaetzte der Welt zum Fallschirmspringen (was ich nicht gemacht habe, Angst...), ist aber immer noch schwer gebeutelt von einem Hurrican, der vor vier Monaten hier auf die Kueste Australiens getroffen ist. Der Guttste war haerter als der Hurrican Katrina, der bekannterweise New Orleans die Fischvielfalt im Meer naeher gebracht hat.

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Das Foto ist direkt am Strand entstanden, so sah es ueberall in der Umgebung aus, die Haeuser an sich waren wieder repariert. Aber die Natur wird Jahre brauchen, bis sie sich davon wieder erholt hat.

Nach Mission Beach bin ich endlich in Cairns aufgeschlagen, ca. 2400km Reise mit dem Bus in 1 1/2 Monaten liegen damit hinter mir. Woah.
Cairns ist verhaeltnismaessig klein, im Zentrum aber ziemlich auf Backpacker und damit Party ausgelegt. Im wesentlichen gibts hier Party und tags ueber in der Sonne liegen um sich den Hautkrebs ein bisschen naeher zu bringen. Wenn denn das Wetter mitspielt, in der ersten Woche war es bewoelkt, kalt und hat dauernd geregnet. Ich dachte ich waere im falschen Film, die Regenzeit sollte doch schon lange vorbei sein... Wie mir versichert wurde, war das auch nicht etwas, was die Ansaessigen als Regen bezeichnet haben, hoechstens sowas wie eine erhoehte Luftfeuchtigkeit...

Nunja, ich habe dann zufaelligerweise auf der Strasse den Steffen von meiner Whitsundaystour getroffen und wir haben beschlossen, gemeinsam ein Auto zu meiten und damit fuer ein paar tage die Umgebung um cairns zu erkunden.

Cairns liegt nun in den Tropen, selbst im tiefsten Winter kann man in kurzen Hosen in der Nacht draussen sitzen, am Tag kanns schon mal mollige 28 Grad warm werden (geil!) und ist die Heimat von sehr vielen, exotischen Pflanzen.

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Das kleine unfoermige in der Bildmitte, dass die Arme so hochreckt, bin ich. Ich habe an dem tag ein gruenes T-Shirt getragen, dass mich idealerweise der Umgebung angepasst hat.

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Wer mich hier findet, kriegt eventuell ein bisschen Goon ausgegeben wenn ich zurueck bin :D

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In der Umgebung von Cairns wimmelt es von Wasserfaellen und Baechen (Creeks genannt). Das hier sind die Baron Falls, mit die bekanntesten Wasserfaelle von ganz Australien. Sehr beeindruckende Aussicht, der Wasserfall soll in der Regenzeit noch sehr viel beeindruckender sein. Bei uns war er ein wenig schwach auf der Brust.

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Das ist der Davis Creek, ein kleiner, schnell fliessender Creek, der abgelegen von der ganzen Touristenmeute gelegen war. Da habe ich auch einen langjaehrigen Begleiter von mir verloren. Meine Uhr, die mir seit mehr als 7 Jahren treue Dienste geleistet hat, ist leider durch eingedrungenes Wasser kaputt gegangen :(
Das Posieren war im Uebrigen anstrengender als gedacht, das Wasser floss so schnell, dass es einen fast von den Fuessen geholt hat, zudem wars enorm glitschig. Aber was macht man nicht alles fuer eine gute Pose :D

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Das ist ein Termitenhuegel, die es wie Sand am Meer gibt. Sehen sehr zerbrechlich aus, sind aber hart wie Beton. Und weit und breit war keine Termite zu sehen, vllt. sind die weitergezogen...

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Das ist Mossman George, eine weitere Touristenattraktion um Cairns. Beruehmt vor allem wegen der gruenen Farbe, wird der Creek von Touristen ueberlaufen. Deswegen war das irgendwie nicht so der Brueller.

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Wenn man sich dann aber mal etwas abseits der eingetretenen Pfade aufhaelt, sieht man dann sowas. Herrliche Bachlaeufe und kleine, paradiesische Oasen mitten im Regenwald. Awesome!

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Ueberall an den Baechen sind diese Warnhinweise vor Krokodilen aufgestellt, die einen daran erinnern sollen, dass man doch bitte nicht schwimmen gehen sollte, wenn man interesse daran hat, den tag mit allen vier Gliedmassen zu beenden.

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Dies hat auch seine Berechtigung, wenn man den alten Burschen hier sieht. Ich habe eine Krokodilfahrt auf einem Boot gemacht und dabei diesen lustigen Gesellen namens Nelson gesehen. Nelson steht jetzt hier stellvertretend fuer alle Krokos von gross bis klein, die ich gesehen habe auf der Tour. Wahnsinn, der Beste ist ca. 50 Jahre alt und war schon sehr gezeichnet vom Leben. Dem moechte man nicht beim schwimmen begegnen, das wuerde fuer einen selber unschoen enden.

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Das ist das Cape Tribulation, beruehmt dafuer, dass der Regenwald direkt an das Meer heranreicht (ohne Duenen oder aehnliches dazwischen), und dass das Great Barrier Reef sehr nahe an den Strand herankommt. Definitiv schoen, wird als grosse Touristenattraktion hochgehypt, ich fand aber anderes mehr beeindruckend.

Zum Beispiel folgende Impressionen aus einem Sonnenuntergang. Etwas, was ich definitiv an australien vermissen werde.

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Einfach nur geil.

Ein Praktikum habe ich nicht auftreiben koennen (zu wenig verfueegbare Zeit, wurde abgelehnt...) ebensowenig Arbeit (zu wenig Stellen auf zu viele Backpacker). Deswegen fliege ich nun am 12. ins kalte Sydney zurueck, primaer deswegen, weil es der billigste flug zwischen dem 8. und 17. Juli ist. Verdammtes Ende der Ferien, das hat die Preise ganz schoen nach oben getrieben...

In Sydney werde ich wieder in meinem altem Hostel einchecken und werde auf meinen Bruder warten, damit wir unsere Roadtour in Angriff nehmen koennen. Die Zeit bis dahin werde ich mit Treffen mit alten Reisebekanntschaften (Svea, Maria, Anna!) und dem neuesten Harry Potter Film vertreiben. Ich bin mal gespannt.

So, dass war mal wieder ne geballte Ladung, besten Dank an alle, die sich so weit durch den Text gequaelt haben, habe die Ehre.

Ich schliesse diesen Beitrag mit folgendem Schnappschuss.

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Freitag, 24. Juni 2011

Das Paradies, nur schoener

Es ist schwer, nach der Whitsundays Tour sich hinzusetzen, ins normale Leben zurueck zu kommen und die ganzen Eindruecke, die man gesammelt hat, zu verarbeiten und aufzuschreiben.

Vielleicht zur Verdeutlichung, dies war mein Facebookeintrag unmittelbar, nachdem ich wieder festen Boden unter den Fuessen hatte:

"Back from the Whitsundays and Whitehaven Beach. Omg, amazing, magnificent, beautiful, godlike, all words for the tour, but they dont come near to what i have seen. Whitehaven Beach, i miss you..."

Auch ein paar Tage danach kann ich das mit reinem Gewissen unterschreiben.

Aber der Reihe nach.

Ich bin in Airlie Beach auf das Boot "Apollo" gegangen, um drei Tage lang durch die Whitsundays Inselgruppe durchzuschippern.

apollo

skipper

Das war unser Skipper. Ein cooler Mensch, aber auch mit leichter Tendenz zur absoluten Verruecktheit. Er war jeden Abend besoffen, hat abends gekifft und nachts im Segel geschlafen, weils dort fuer ihn bequemer war. Aber er war cool^^

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Ein Sonnenuntergang irgendwo zwischen den Inseln. War herrlich anzuschauen...

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Ausblick von einem Look out beim Whitehaven Beach. Einfach nur geniales Wetter die ganze Zeit.

Und nun zum Highlight des ganzen, etwas, worauf ich mich schon die ganze Zeit in Australien gefreut habe: Der Whitehaven Beach, der weisseste Sandstrand der Welt. Weisser gehts einfach nicht.

Und da lasse ich jetzt mal die Bilder sprechen:

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Das war unsere kleine deutsche Gruppe auf dem Boot. Es gab eine grosse Gruppe von Deutschen, von Hollaendern, und der Rest war Englisch sprachig. Naturgemaess war man mehr in seiner Sprachgruppe unterwegs, aber in den letzten Tagen hatte sich das alles ein bisschen aufgetaut und n bissl vermischt.

In so ziemlich jedem Prospekt zum Whitehaven Beach gibts auch ein Bild, wo eine menschliche Pyramide gebaut wird. Da laesst man sich nicht lumpen, macht das gleiche und wir sehen natuerlich viel besser aus! Das Bild ist im zweiten Anlauf entstanden :D

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Da moechte ich nomal kurz ein kleines Danke an Fanny, Tim, Steffen, Stefan, Max (Sachsenpower!) und Larissa aussprechen, war echt ne geile Zeit mit euch aufn Boot!

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Dann mal zum Vergleich, eine Wolke ueber dem Whitehaven Beach. Der Strand scheint in einem helleren Weiss als die Wolke, sowas habe ich vorher noch nie gesehen.

Es ist einfach das Paradies dort. Ich moechte am liebsten wieder zurueck aufs Boot und auf ewig dort bleiben. Es ist einfach zu schoen..

Neben dem Whitehaven Beach waren wir viel schnorcheln (Korallen, Fische in Huelle und Fuelle, Salzwasser, das furchtbar schmeckt...), dazu hat man einen Neoprenanzug getragen. Der sollte vor der Kaelte schuetzen (das nur bedingt, mit der Zeit kuehlt man einfach aus) und vor allem die Gefahr vor Quallenstichen minder. Wir haben zwar grad keine Quallensaison, aber im unwahrscheinlichen fall des Falles koennte es doch sehr nuetzlich sein.

stinger

Auf der Tour habe ich auch zum ersten Mal am eigenen Koerper gemerkt, wie stark eine Stroemung sein kann. Bei ruhiger See bin ich vom Strand zum Schiff geschnorchelt, als grade die Flut einsetzte. Das Meer war total ruhig, aber die Stroemung war so stark, dass ich alles geben musste, um zum Schiff zu kommen und nicht abzutreiben. Hart!

Nochmal, es war das beste, was ich bisher in Australien erleben durfte. Und es gibt wirklich harte Konkurrenz, weil ich schon viele schoene und gute Sachen hier erlebt habe. Aber ich will wieder zurueck! Hat jemand 350$ zuviel, die er mir spenden moechte...

Naja, jedenfalls bin ich dann weitergereist und in Townsville gelandet, einer schoenen kleinen Stadt im Norden von Queensland.

townsville

Hat ne schoene Lage, in der Bucht gibt es Meeresschildkroeten und es gibt ein gutes (teures) Aquarium mit Bewohnern des Great Barrer Riefs. Da gabs viel zu sehen und zu entdecken, aber ich denke immer noch an die Tour *seufz*

Morgen gehts dann weiter nach Mission Beach, der letzten Station vor Cairns. In Cairns bleibe ich drei Wochen bis mein Bruder in Australien aufschlaegt, in der Zwischenzeit hoffe ich auf ein Physiopraktikum, oder Arbeit in irgendeiner Form. Mal sehen was bei rumkommt^^

Neues gibts dann wieder aus Cairns.

Haltet dir Ohren steif!

Sonntag, 19. Juni 2011

Sand, Wind, Wellen und manchmal Sonne

Die Frasertour liegt nun schon wieder ein paar Tage zurueck, und nun bin ich nur noch drei Stationen von meinem Ziel an der Ostkueste entfernt, namentlich Cairns.

Aber zurueck zu Fraser Island. Fraser ist die groesste Sandinsel der Welt, liegt noerdlich von Brisbane und besteht, nunja, nur aus Sand, Wald und Gras^^

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Es wird stets davor gewarnt, im Meer schwimmen zu gehen, weil vor der Insel jede Menge Haie schwimmen und die Stroemung sehr stark ist, dass die einen innerhalb von Minuten weit raus aufs Meer tragen kann. Nicht unbedingt erstrebenswert, vor allem, wenn einem erzaehlt wird, dass der letzte Todesfall grade mal ein halbes Jahr her ist, weil ein Kerl besoffen schwimmen gehen wollte und ertrunken ist. Ich glaube diesen Warnungen auch ungesehen, ich habe noch nie so aufgewuehltes, wildes, ungestuemes Meer gesehen. Das hat sich auch in den drei Tagen, wo ich dort war, nie beruhigt.

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Am Strand auf der Ostseite der Insel sind wir mit einem Gelaendewagen gefahren. Das macht schon maechtig Gaudi und ist schon ein teilweises komisches Gefuehl, ueber und durch den Sand zu fahren. Ich hatte meinen Spass :D

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Das ist die magische Gruppe 2 aus meinem 4WD (Gelaendewagen auf Englisch), auch genannt das German car. Wir waren in unseren Wagen fuenf Deutsche, ein franzoesisches Paerchen und ein Canadier. Die armen anderssprachigen, war sicherlich nicht immer leicht fuer sie... Aber wir hatten jede Menge unheimlichen Spass!

Fraser4

Darin sieht man am Strand eingesammelte Muscheln. Zum Glueck kannte das franzoesische Paerchen ein Rezept, sie zuzubereiten, die waren echt lecker. Notiz fuer mich selbst: Es ist immer gut, Franzosen beim kochen um sich zu haben!

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Auf dem Bild kann man zwei Sachen sehen. Zum einen die Dingos, die spaet am Abend sich ohne Probleme ins Lager getraut und nach Essensreste gesucht haben. Die hatten gar keine Scheu vor Menschen und ziemlich nah rangekommen. Und zum anderen eine Alkoholleiche. Gegen vier waren wir zurueck im Zeltlager und hatten Tagesfreizeit. Und was machen dann die lieben Backpacker? Sie lassen die Goonfestspiele beginnen. Das bedeutet, dass der Grossteil der Leute gegen acht hackedicht war. Lustig, aber auch irgendwie strange zugleich.

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Auf Fraser ist ein altes Schiffswrack, das am Strand liegt und vor sich hinrostet. Und dann machen Touristen (wie ich :D) die ueblichen "Mission accomplished" Bilder.

Insgesamt wars eine sehr schoene Tour mit vielen angenehmen, coolen Leuten, die leider wieder viel zu schnell vorbei war.

Meine naechste Station war Agnes Water/Town of 1770, wo James Cook angeblich zum ersten Mal Australien betreten hat. Aber insgesamt war die, nennen wir es mal Stadt, ziemlich klein. Sie hatte nicht mal ein eigenes McDonalds, und selbst Doerfer von der Groesse Loebaus haben ein eigenes McDoof. Dafuer habe ich eine Scooteroo Tour gemacht, die mir empfohlen wurde. Das bedeutet, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Motorrad gefahren bin, und ich fand es geil, wie das nachfolgende Bild beweist:

agnes1

Dazu kommt das Standardposerbild mit der geliehenen Lederjacke:

agnes2

Auf meine To-Do-Liste, was ich zu Hause mache, wenn ich wieder da bin, steht nun definitiv der Motoradfuehrerschein. Es war ein hammergeiles Gefuehl. Wuoho! Und nie wieder eine geliehene Lederjacke!^^

Nach der Tour bin ich nach einer wundervollen Greyhoud Over-Night-Fahrt (ich hasse Reisebusse) bin ich nun in einem kleinen Paradies names Airlie Beach gelandet und morgen gehts auf eine Segeltour zu den Whitsundays, und dabei u.a. zu dem White Heaven Beach, dem weissesten Sandstrand der Welt.

Beweise:

airlie1

airlie2

Das wars erstmal von mir, in ein paar Tagen gibts hoffentlich wieder ein paar schoene Bilder.

Danke an alle diejenigen, die sich durch den langen Text durchgekaempft haben, die immer wieder hier reinschauen und hier ihre lieben Gruesse hinterlassen haben. Danke an Euch!

So, und nun weitermachen!

Freitag, 10. Juni 2011

Bewoelkt, stellenweise heiter

Es ist mal wieder Zeit fuer ein paar Bilder und kleine Geschichten aus meiner kleinen Welt hier.

Nach Surfers Paradise bin ich endlich in Brisbane angekommen.

brissi1

Ebenfalls eine Millionstadt, an einem Fluss gelegen, verspricht die Stadt viel, haelt aber wenig ein. Sie wirkt im ganzen ... altbacken, nicht so wie eine aufstrebende moderne junge Grossstadt, irgendwie langweilig. Sie hat durchaus ein paar schoene Ecken, aber der Funke wollte nicht so sehr ueberspringen.

Nach ca. 5 Tagen im bis dato schlechtesten Hostel in Australien, konnte ich dann bei ein paar Australieren unterkommen, die ich in Canberra kennen gelernt habe. Das war supercool, endlich wieder ein mal ein richtiges Haus und ein Raum fuer sich allein zum schlafen.

Wir sind dann auch Campen gefahren zu einem Campingplatz in einem Regenwald. Direkt neben dem Campingplatz floss ein kleiner Bach entlang mit dem klarsten Wasser, was ich bisher wohl in freier Natur gesehen habe. Wahnsinn.

campen

In der Nacht wird es mittlerweile schweinekalt, aber mit nem kleinen Feuerchen geht das schon in Ordnung.

Auf dem Weg zum Campingplatz mussten wir uns durch zwei kleine Baechlein durchkaempfen, das Wasser war zum Teil um die 30 - 40 cm tief. Durchaus anspruchsvoll fuer unseren kleinen Toyata.

krank1

Wir haben Blut und Wasser beim Hin- und Rueckweg geschwitzt, dass das Auto steckenbleibt und/oder weggespuelt wird, aber im Endeffekt hat der kleine das super gemeistert.

Zum Vergleich dann nomal ein Foto mit mir im Creek, das Wasser geht mir bis ca. zu 2/3 des Schienbeins.

krank2

War insgesamt ein sehr schoener Campingausflug. Dort wurde ich im uebrigen auch von meinem ersten Blutegel erwischt. Yummi.

aaaaaah

Ein bisschen Salz ueber ihn gestreut, und er sucht das Weite. Zurueck blieb nur eine Wunde, die noch ne halbe Stunde weitergeblutet hat (verdammte Gerinnungshemmer im Speichel der Egel). Auch hatte sich eine Zecke bei mir im Bauchnabel gemuetlich gemacht. Im Endeffekt musste ich ins Krankenhaus in die Notaufnahme, um mir die letzten Reste von dem verdammten Biest rausnehmen zu lassen.

Zu allem Ueberfluss habe ich dann noch eine Bronchitis entwickelt, an der ich seit ner Wache laboriere. Mir ging es lange Zeit richtig dreckig, grade im Moment fuehle ich mich wieder fit genug fuer alles.

Deswegen habe ich auch keine Bilder aus Noosa. Noosa ist eine der schoensten Staedte, die ich bisher in Australien gesehen habe. Da koennte man sehr lange bleiben. Aber das Wetter war ziemlich schlecht, scherzhaft haben wir die Sunshine Coast (so heisst der Landstrich wo ich mich grade aufhalte) in Cloudy Coast umbenannt.

Aktuell bin ich in Rainbow Beach und bereite mich auf meine Tour nach Fraser Island vor, eine Insel, die nur aus Sand besteht. Wird ein herrliches Abenteuer, da mit einem Gelaendewagen drueber zu brausen!

Zur Einstimmung ein kleines Bild von Rainbow Beach beim Sonnenuntergang.

Rainbow

Naechste Woche gibts dann Bilder von dem Trip, der 3. Tage dauert.

Bis dahin, haltet dir Ohren steif!

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